Vielen von uns war der Sommer in diesem Jahr vielerorts zu kühl und zu nass. Jetzt ist er meteorologisch Ende August zu Ende gegangen, kalendarisch dauert er etwas länger. Wir alle hoffen noch auf einige schöne, warme Tage. Wer den Sommer noch weiter in die Länge ziehen möchte, für den haben wir zwei Lesetipps, in denen der Sommer thematisiert wird: Im „Sommerhaus am See“ von Thomas Harding geht es um eine Sommerresidenz in Berlin, die über 100 Jahre für fünf verschiedene Familien ein Sehnsuchts- aber auch Zufluchtsort war. Das Sommerhaus – es ist ein geschichtsträchtiger Ort, denn mit den politischen Veränderungen in Deutschland, zogen Familien ein- oder aus und veränderten nicht nur sich selbst im Laufe der Zeit, sondern auch die Gestalt des Hauses. In „Sommer der Träumer“ von Polly Samson reist die junge Engländerin Erica Hart mit ihrem angehenden Schriftsteller-Freund Jimmy nach Hydra, einer 65 Kilometer südwestlich von Athen entfernten Insel: ein Zufluchtsort für viele Aussteiger, Künstler, Vagabunden und Tagträumer in den 1960er Jahren.